„Viele Sprachen, viele Kulturen, eine Stadt“ – dies war das Motto der Kölner Lesekonzerte, im Zeitraum von 2009 bis 2012 in der Kölner Zentralbibliothek stattfanden.
Schülerinnen und Schüler von Haupt- und Gesamtschulen bewarben sich mit selbst verfassten Geschichten und Gedichten und wurden von einer Jury, bestehend aus drei Kölner Schriftstellern, ausgewählt, um an der Lesung teilzunehmen.
Darüber hinaus erhielten die so ausgezeichneten jungen Autorinnen und Autoren die Möglichkeit an einer Schreibwerkstatt mit einem „richtigen“ Schriftsteller teilzunehmen, ihre Texte zu überarbeiten, Neues zu schreiben, das Vorlesen zu üben und sich so auf ihren Auftritt vorzubereiten. Ihre Texte verfassten und präsentierten die Jugendlichen nicht nur in der allen gemeinsamen Sprache Deutsch, sondern auch in anderen Herkunftssprachen.
Die meisten Texte, die für die Kölner Lesekonzerte vorgeschlagen wurden, entstanden im Deutschunterricht oder im Sprachförderunterricht und auf der Grundlage eines Konzepts der Mehrsprachigkeit und des sprachsensiblen Unterrichts, das vom ZMI- Zentrum für Mehrsprachigkeit und Integration unterstützt und gefördert wird.